Über vierhundert Menschen aus dem Sternmatt-Quartier, darunter viele Kinder, folgten am 2. April der Einladung des FC Luzern in die Swissporarena. Der Präsident des FC Luzern, Stefan Wolf, und der Medienchef, Markus Krienbühl, überreichten vor dem Spiel höchstpersönlich die offerierten Tickets. Dabei betonten sie in einem Gespräch, dass sie die Zusammenarbeit mit dem Quartier sehr schätzen und bemüht sind, dass es zu möglichst wenigen Unannehmlichkeiten im Quartier in Verbindung mit den Sportanlässen des FC Luzern kommt.
Das Heimspiel gegen den FC Sion war von Beginn an turbulent. Nach einer dominanten ersten Halbzeit des FC Luzern gingen die beiden Mannschaften torlos in die Kabinen. Nun gönnten sich an dem heissen Frühlingstag auch die eingeladenen Gäste eine Abkühlung oder winkten den beiden FC Luzern Maskottchen Siegfried und Leu zu. Mit derselben Energie wie bereits in der ersten Hälfte kamen die Quartierbewohner*innen und der FC Luzern zurück auf den Platz. Dann passierte jedoch das Schlimmstmögliche: Sion traf mit dem ersten Abschuss aufs Tor den Ball ins Netz. Kurz darauf verlor auch noch Max Meyer die Nerven und wurde mit der roten Karte vom Platz gestellt. In der 79. Minute erzielte Martin Frydeck mit einem Freistoss aus 20 Metern den Ausgleich. Nun waren die Sternmattbewohner*innen nicht mehr zu halten und jubelten ihrer Mannschaft zu. Es lief bereits die 95. Spielminute, als Sion mit der letzten Aktion des Spiels noch das Siegestor schoss. Schade!
Ein grosses Dankeschön, lieber FC Luzern, für die grosszügige Einladung.